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明镜:默克尔想甩掉德国二台ZDF主编

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发表于 2009-3-2 07:51 | 显示全部楼层 |阅读模式
【原文标题】Merkel will ZDF-Chefredakteur Brender loswerden
【中文标题】默克尔想甩掉ZDF主编
【登载媒体】Spiegel.de
【来源地址】http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,610424,00.html
【译    者】eternity
【翻译方式】人工翻译
【声明】本翻译供Anti-CNN使用,转载请注明出处,谢谢!
【译文】

28. Februar 2009, 10:35 Uhr
默克尔想甩掉ZDF主编

来自最高层的压力:据《明镜》消息,德国总理默克尔也想摆脱掉ZDF主编Nikolaus Brender——在基民盟党高层眼中,他“太不圆滑”了。但这位顶级记者周遭聚集了越来越多的知名支持者。

汉堡——“整件事都是因为Brender这个人,而不是他的政治立场”,一位熟知基民盟高层者对《明镜》说。他说,Brender太不圆滑了。同样被列为亲社民党的公法电台记者们,麻烦就少的多。就连ARD(德国电视一台)的首都办公室负责人UlrichDeppendorf,也同Brender在ZDF的同事Peter Frey一样,都能遵循“游戏规则”。相反,Brender却“难以捉摸”。


ZDF主编Nikolaus Brender: “不可捉摸”?(美联社图片

数周来,就ZDF主编一职发生了激烈争执。ZDF台长MarkusSchächter很想在Brender合同2010年到期后让他继续做主编。但是ZDF理事会内保守的多数派却不想再要Brender了。尽管根据政府的 ZDF 合同,高级雇员的任命由台长负责,但却需与“理事会达成一致”。

黑森州州长RolandKoch(CDU基民盟)也是理事会副主席。在本周初《法兰克福汇报》的一个采访中,Koch清楚地表明了立场,反对继续聘用Brender。Koch列举的理由却是针对ZDF新闻报道方面成绩欠佳——使用了从某种角度讲非常站不住脚的论据。州长先生在采访中回避对Brender本人作直接具体的评论。

ZDF理事会成员还包括默克尔的密友兼前基民盟联邦秘书长Willi Hausmann。基民盟称,他们认为Brender 在他的公法“天主教式教义”上走得太远了。

德国的顶尖记者们全都站在Brender一边,从《法兰克福汇报》,以及《世界报》和《南德意志报》,直到《商报》和《时代报》,德国报纸都确认了主编那明显不受基民党喜欢的独立性。比如说,Brender请政客们以后将愿望和评论用书面形式,而不要通过电话来表述。这样可使政治对公法电台节目规划的影响举措有据可查。

在电视台内部,主编同样得到了强力支持支持:ZDF的大牌记者们,从Claus Kleber、Maybrit Illner, 到Guido Knopp,在一封公开信中警告了“政党的危险干预”并给Brender撑腰。支持者的队伍日益壮大。

Kurt Beck (社民党SPD),莱茵兰-普法尔茨州州长兼ZDF理事会主席却表示支持Brender。周三Beck就怀疑加在Brender头上的压力不仅来自Roland Koch和巴伐利亚前州长EdmundStoiber(基社盟),而且还来自柏林。他呼吁ZDF理事会中那些“联系并不那么密切的成员们”在有关延长Brender工作合同的争论中,不要用党派政治的权力游戏来损害这个位于美因茨的电视台。Beck说,“这项警告直达总理府”。

Brender还得到了电视台前台长Dieter Stolte的支持:“我知道NikolausBrender是位经验丰富、能干的主编,一名真正的专家”,他对明镜说。他的接班人MarkusSchächter显然也有同样的看法,不然他不会建议 Brender 续任。

宪法法院前法官DieterGrimm博士,前ZDF理事会成员,批评了监督机构:“党外代表不能保持独立是错误的”,他对《明镜》说。“这样政党会将电台玩弄于股掌之上。”前WDR电视台台长Fritz Pleitgen严厉批评了政党的行径:“这已经与不受国家支配无关。这已经该归宪法法院处理了。”

【原文】

28. Februar 2009, 10:35 Uhr
               
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Merkel will ZDF-Chefredakteur Brender loswerden


Nach Informationen des SPIEGEL will auch BundeskanzlerinMerkel den ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender loswerden - in derCDU-Parteispitze gilt er als "zu undiplomatisch". Doch immer mehrprominente Unterstützer scharen sich um den Top-Journalisten.

Hamburg - "Die ganze Sache liegt in der Person Brender begründet,nicht in seiner politischen Einstellung", sagte ein der ParteispitzeVertrauter dem SPIEGEL. Brender sei zu undiplomatisch. Mit anderen,ebenfalls als SPD-nah eingestuften Top-Journalisten deröffentlich-rechtlichen Anstalten habe man weniger Probleme. SowohlUlrich Deppendorf, Leiter des Hauptstadtstudios der ARD, wie seinZDF-Kollege Peter Frey hielten sich "an die Spielregeln". Brenderdagegen sei "unberechenbar".


ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender: "Unberechenbar"? AP

Seit Wochen wird über den Posten des ZDF-Chefredakteurs heftiggestritten. ZDF-Intendant Markus Schächter möchte Nikolaus Brender gernals Chefredakteur weiterverpflichten, wenn dessen Vertrag 2010ausläuft. Doch die konservative Mehrheit im ZDF-Verwaltungsrat willBrender nicht mehr. Zwar liegt die Verantwortung für die Besetzung desChefpostens laut ZDF-Staatsvertrag beim Intendanten, dieser soll siejedoch "im Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat" treffen.


Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ist auchstellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates. In einem Interviewmit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hatte Koch Anfang der Wocheklar Position gegen Brenders Weiterbeschäftigung bezogen. KochsBegründung zielte allerdings auf angeblich mangelnden Erfolg derZDF-Informationssparte ab - mit teilweise äußerst fadenscheinigen Argumenten. Der Ministerpräsident vermied es in dem Gespräch, direkte und konkrete Kritik an der Person Brender zu üben.

Im ZDF-Verwaltungsrat sitzt auch der Merkel-Vertraute undEx-CDU-Bundesgeschäftsführer Willi Hausmann. Aus der Bundes-CDU heißtes, dass es Brender aus ihrer Sicht mit seinem öffentlich-rechtlichen"Katholizismus" übertrieben habe.

Deutsche Spitzenjournalisten haben sich reihenweise an die SeiteBrenders gestellt - von der "FAZ" über die "Welt" und die "Süddeutsche"bis hin zu "Handelsblatt" und "Zeit" hatten deutsche Zeitungen demChefredakteur ebenjene Unabhängigkeit attestiert, die der Unionaugenscheinlich missfällt. Brender hatte beispielsweise darum gebeten,dass Wünsche und Kritik von Politikern künftig schriftlich statt amTelefon geäußert werde. Dadurch würden Versuche der Einflussnahme derPolitik auf öffentlich-rechtliche Programm-Macher dokumentierbar.

Aus dem eigenen Haus bekommt der Chefredakteur ebenfalls starkeUnterstützung: Journalistische Spitzenkräfte des ZDF, von Claus Kleberüber Maybrit Illner bis hin zu Guido Knopp, warnten in einem offenenBrief vor "gefährlicher Einmischung der politischen Parteien" undstärkten Brender den Rücken. Der Kreis der Unterstützer wächst von Tag zu Tag.

Kurt Beck (SPD), Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz undVorsitzender des ZDF-Verwaltungsrates sprach sich dagegen für Brenderaus. Bereits am Mittwoch hatte Beck den Verdacht geäußert, der Druckauf Brender komme nicht nur von Roland Koch und Bayerns früheremMinisterpräsidenten Edmund Stoiber (CSU), sondern auch aus Berlin. Errief die "nicht so eng gebundenen Mitglieder" im ZDF-Verwaltungsratdazu auf, in der Debatte über Brenders Vertragsverlängerung dem MainzerSender nicht mit parteipolitischen Machtspielen zu schaden. "DieserAppell geht tief ins Kanzleramt", sagte Beck.

Unterstützung erhält Brender nun auch vom ehemaligen Intendanten desSenders, Dieter Stolte: "Ich kenne Nikolaus Brender als erfahrenen,kompetenten Chefredakteur, ein echter Profi", sagte er dem SPIEGEL.Sein Nachfolger Markus Schächter habe offenbar die gleichen gutenErfahrungen gemacht, sonst würde er ihn nicht wieder vorschlagen wollen.

Der Verfassungsrichter a. D. Dieter Grimm, ehemaliges Mitglied imZDF-Verwaltungsrat, kritisiert die Aufsichtsgremien: "Es ist einFehler, dass gerade die außerparteilichen Vertreter nicht unabhängigbleiben", sagte er dem SPIEGEL. "So haben die Parteien leichtes Spiel."Der ehemalige WDR-Chef Fritz Pleitgen bemängelt das Verhalten derParteien: "Das hat mit Staatsferne nichts mehr zu tun. Das ist ein Fallfür das Verfassungsgericht."

cis/dpa/AP

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发表于 2009-3-2 08:16 | 显示全部楼层
尽管根据政府的 ZDF 合同,高级雇员的任命由台长负责,但却需与“理事会达成一致”
德国报纸都确认了主编那明显不受基民党喜欢的独立性
在一封公开信中警告了“政党的危险干预”并给Brender撑腰
不要用党派政治的权力游戏来损害这个位于美因茨的电视台
eternity 发表于 2009-3-2 07:51

原来如此。还以为德国媒体真的象它标榜的那样是“独立”的、“客观”的民意表达
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发表于 2009-3-2 08:53 | 显示全部楼层
呵呵,内部出问题了吧?经常碰见那种标榜媒体独立的JY没话说了!
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发表于 2009-3-2 09:02 | 显示全部楼层
看照片这胡子和希特勒有一拼。
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发表于 2009-3-2 12:54 | 显示全部楼层
看照片这胡子和希特勒有一拼。
秦★大良造 发表于 2009-3-2 09:02


确实很像。。。
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 楼主| 发表于 2009-3-3 02:09 | 显示全部楼层
小更正一下:
Der Verfassungsrichter a. D. Dieter Grimm
a. D. 是außer Dienst 即退役的意思。谢谢墨羽前辈解答。
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发表于 2009-3-3 11:00 | 显示全部楼层
越来越多戳穿西方新闻言论自由的画皮的信息浮出水面
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发表于 2009-3-3 12:26 | 显示全部楼层
哦?原来国家元首可以拥有自己的媒体阿
CAO!真TMD的虚伪
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发表于 2009-3-3 19:47 | 显示全部楼层
西洋镜原来不过如此
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发表于 2009-3-3 20:28 | 显示全部楼层
原来如此啊,
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发表于 2009-3-4 02:07 | 显示全部楼层
黑森州州长RolandKoch(CDU基民盟)也是理事会副主席。在本周初《法兰克福汇报》的一个采访中,Koch清楚地表明了立场,反对继续聘用Brender。Koch列举的理由却是针对ZDF新闻报道方面成绩欠佳——使用了从某种角度讲非常站不住脚的论据。州长先生在采访中回避对Brender本人作直接具体的评论。
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Koch是德国政客里最支持dl的,这次dl到德国领奖时,基本没有什么其他政客出头见面,只有这个Koch又跑出来脖子里挂着条哈达在那给dl捧场。
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