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本帖最后由 happyxiaomai 于 2011-4-3 04:31 编辑
Tepco ignoriert deutsches Angebot zur AKW-Rettung
Die Roboter, die Deutschland für die Rettungsarbeiten im AKW Fukushima angeboten hat, haben die Japaner noch immer nicht angefordert.
Gut drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Japan hat sich ein deutscher Atomtechnikexperte kritisch zu den Rettungsarbeiten in Fukushima geäußert. Deutschland habe dem AKW-Betreiber Tepco mehrere Roboter zur Unterstützung der Arbeiten angeboten, die aber bisher noch nicht angefordert worden seien, sagte Joachim Knebel vom Karlsruher Institut für Technologie dem Magazin „Focus“. „Eigentlich hätte das alles schon vor zwei Wochen passieren müssen“, monierte er.
Die US-Niederlassung des deutschen Maschinenbauers Putzmeister kündigte an, zwei der weltweit größten Betonpumpen nach Japan zu schicken. Sie sollten in der kommenden Woche mit einem Transportflugzeug nach Fukushima gebracht werden, sagte eine Sprecherin. Betonpumpen der schwäbischen Firma waren bereits nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl im Einsatz gewesen. In Fukushima wurden zuletzt Wasserpumpen des Unternehmens für Kühlarbeiten eingesetzt.
Nach Angaben chinesischer Behörden wurden auf Schiffen und in einem Flugzeug aus Japan erhöhte Werte radioaktiver Strahlung festgestellt. Seit Mittwoch seien im Schiffsverkehr sechs entsprechende Fälle registriert worden, hieß es. Zudem sei am Freitag erhöhte Strahlung in einem aus Tokio kommenden Flugzeug festgestellt worden. Zur Ausbreitung der Strahlung in Japan teilte der Deutsche Wetterdienst mit, die Konzentration der Radioaktivität sei in Tokio „deutlich verdünnt“. Die Metropole sei „aber von der Ausbreitung der Partikel betroffen“.
Aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima fließt radioaktiv verseuchtes Wasser direkt in den Pazifik aus. Nach Angaben von Tepco versuchten Experten am Samstag, einen etwa 20 Zentimeter langen Riss am unterirdischen Tunnelsystem des Reaktors 2 mit Beton abzudichten.
Die Strahlung des Wassers in dem leck geschlagenen Schacht betrage etwa 1000 Millisievert pro Stunde, sagte ein Tepco-Verantwortlicher. An drei Messpunkten etwa 15 Kilometer vor der Küste solle nun die Strahlenbelastung im Meerwasser neu gemessen werden, hieß es. Auch solle geprüft werden, ob es weitere undichte Stellen an einem der vier Unglücksreaktoren gebe. Japans Atomsicherheitsbehörde bestätigte die Tepco-Angaben. Das Unternehmen müsse genau untersuchen, warum sich in dem Schacht überhaupt Wasser angesammelt habe, sagte ein Vertreter.
Regierungschef Naoto Kan reiste erstmals seit der Katastrophe vom 11. März in die Unglücksregion. Er landete zunächst mit einem Militärhubschrauber in der verwüsteten Hafenstadt Rikuzentakata und sagte den Einwohnern Unterstützung der Regierung zu. Allein in der 25.000-Einwohner-Stadt in der Präfektur Iwate starben am 11. März etwa tausend Menschen. Mehr als 1200 Menschen gelten als vermisst und sind wahrscheinlich ebenfalls tot. Die Gesamtzahl der Todesopfer und der Vermissten durch die Katastrophe vor drei Wochen liegt bei über 28.000.
Später reiste Kan in die Präfektur Fukushima und traf mit Einsatzkräften aus dem zerstörten Atommeiler zusammen. „Sie müssen mit der Überzeugung kämpfen, diese Schlacht nicht verlieren zu dürfen“, sagte der Regierungschef den Rettungsarbeitern in ihrer Unterkunft, die etwa 20 Kilometer von dem Kraftwerk entfernt liegt. Den an der Unglücksstelle stationierten Armeeangehörigen sagte Kan, ihre Arbeit sei „für Japans Schicksal entscheidend“.
(尼轰没用他们提供的机器人让德国人很泛酸啊。。。)
原文链接:http://www.welt.de/vermischtes/w ... ur-AKW-Rettung.html |
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