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[08.4.20德国日报] 中国人的感情受到了伤害

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发表于 2008-4-23 08:38 | 显示全部楼层 |阅读模式
(原文)


Chinesen gegen westliche Presse
"Chinesische Gefühle verletzt"
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In Berlin protestierten mehr als 3.000 Chinesen gegen die westliche Berichterstattung. Der Vorwurf: Westliche Medien würden "Lügen" über die Vorgänge in Tibet verbreiten. VON SVEN HANSEN

Auch deutsche Medien hätten antichinesische Proteste aus Tibet mit Bildern aus Nepal oder Indien bebildert, so der Vorwurf der Demonstranten. Foto: dpa

Berlin taz "Deutsche Medien: Keine Lügen! CNN: Keine Lügen!" hallt es am Samstag durch Berlins Friedrichstraße. Vom gleichnamigen Bahnhof ziehen mehr als 3.000 in Deutschland lebende Chinesen friedlich zum Potsdamer Platz. Sie tragen hunderte rote Nationalfahnen, aber auch viele Deutschland-Flaggen. Die meisten Demonstranten sind chinesische Studenten. Sie sind aus ganz Deutschland zusammen gekommen. Ihr Zorn richtet sich gegen die Berichterstattung über die Unruhen in Tibet und die Proteste beim olympischen Fackellauf. "Die Berichterstattung in Deutschland hat die chinesischen Gefühle verletzt," sagt Shen Qin. Der Wirtschaftsberater, der seit 1985 in Berlin lebt, ist einer der Organisatoren des Protests. Die Demo mit chinesischen Teilnehmern aus ganz Deutschland nennt er "selbstorganisiert".

Die meisten deutschen Medien hätten nicht die Wahrheit berichtet. Als Beispiele führen er und andere immer wieder an, dass westliche Medien einschließlich deutscher Sender und Zeitungen antichinesische Proteste aus Tibet Hauptstadt Lhasa mit tibetischen Protesten aus Nepal oder Indien bebildert hätten. Diese falsche Bildauswahl kursiert seit Wochen im Internet als Beweis für voreingenommene Berichte. Auf die Frage, warum er denn nicht für freie Berichterstattung aus Tibet demonstriere, sagt Shen, Chinas Regierung würde doch dort hin Reisen von Journalisten organisieren. Auf den Einwand, dass freie Berichterstattung doch etwas anderes sei, sagt er, dass könne er nicht beurteilen.

Ein anderer Demonstrant sagt: "Selbstverständlich dürfen nur neutrale Journalisten nach Tibet und nicht, wer von vornherein negativ eingestellt ist." Mehrere der sehr disziplinierten Demonstranten tragen vorgefertigte Schilder mit der Aufschrift: "Pressefreiheit ist nicht Freiheit für Lügen". Manche werfen deutschen Medien Volksverhetzung vor. Als ein Passant ruft "In Deutschland dürfen die Medien sogar lügen, in China dürfen sie nicht einmal die Wahrheit berichten", bleiben die Demonstranten stumm. Bald ertönen Rufe "Ein China für immer!" oder "One World, one Dream" - das Motto der Pekinger Olympischen Spiele. Hinter den westlichen Medienlügen stehe die Angst vor Chinas Aufstieg, meint eine 42-jährige Demonstrantin. Ihren Namen will sie nicht nennen. Ihre Kritik gilt dem Wochenmagazin Der Spiegel. "Er beschreibt China als Monsterland", sagt sie. "Wer in China war, hat aber ein anderes Bild." Sicher gebe es dort auch hässliche Seiten. Aber China brauche Zeit, um sich zu demokratisieren. Bereits vergangenes Jahr hatte Der Spiegel mit der Titelgeschichte "Die gelben Spione" über staatliche chinesische Wirtschaftsspionage viele in Deutschland lebende Chinesen erzürnt. Der Artikel erinnerte an Warnungen vor der angeblichen "Gelben Gefahr" und erklärte pauschal in Deutschland lebende Chinesen zu Handlangern chinesischer Spionage.

Etliche Demonstranten reagieren verunsichert, wenn sie angesprochen werden. Mit Journalisten wollen sie lieber nicht reden. Einige tragen Fotos von fünf Verkäuferinnen, die in Lhasa in einem Geschäft verbrannten. Tibeter hatten es bei den Unruhen am 14. März angezündet. Dass chinesische Opfer in den meisten westlichen Berichten nicht vorkamen, gilt als Beweis für die Voreingenommenheit. Diese zeige sich auch beim Angriff eines tibetischen Demonstranten auf eine im Rollstuhl sitzende chinesische Sportlerin beim Fackellauf in Paris. Während westliche Medien über die Proteste berichteten, sei der Angriff auf die Behinderte ignoriert worden. "Erst vor wenigen Tagen haben deutsche Medien berichtet, zu den Olympischen Spielen müssten alle ausländischen Studenten China verlassen," klagt die Flugblattverteilerin Liu Ling. "Doch auch das ist falsch." Während in London und Manchester am Samstg Chinesen gegen den britischen Sender BBC demonstrierten, ist der US-Nachrichtenkanal CNN der Hauptfeind. Gegen den Sender demonstrierten Chinesen an seinem Hauptsitzt Atlanta sowie in Los Angeles. CNN wird jetzt in der Volksrepublik "China Negative News" genannt.

CNN hatte bei einem Foto auf seiner Webseite Tibeter, die Steine auf chinesische Polizisten warfen, weggeschnitten und so einen falschen Eindruck erweckt. Später bezeichnete CNN-Kommentator Jack Cafferty die heutigen Chinesen als "die gleichen Rowdies und Schläger wie in den letzten 50 Jahren". Chinas Außenministerium verlangte eine Entschuldigung. Caffertys Klarstellung, er habe nur die Regierung und nicht die Bevölkerung gemeint, konnte die Gemüter nicht beruhigen. Seit Ende März sammelt die chinesische Webseite "Anti-CNN.com" Beweise für Verfehlungen westlicher Medien. Jetzt erzielt auch noch ein chinesischer Rapsong mit dem Titel "Don't be too CNN" im Internet hohe Clickzahlen.

链接:
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/chinesische-gefuehle-verletzt/?src=SZ&cHash=0fd4b641e3

存档:
Chinesische Gefuehle verletzt.rar (262.54 KB, 下载次数: 0)





[ 本帖最后由 空气稀薄 于 2008-4-23 16:57 编辑 ]
 楼主| 发表于 2008-4-23 08:42 | 显示全部楼层
(翻译)
中国人抗议西方媒体
-中国人的感情受到了伤害
3000多中国人在柏林抗议德国媒体,指责西方媒体在西藏事件的问题上散播谎言。SVEN HANSEN报道

“德国媒体:别撒谎!CNN,别撒谎!”星期六这声音响彻了柏林的弗雷德利西大街。3000多名在德国生活的中国人从弗雷德利西火车站和平地走向波兹坦广场。他们手举着几百面红色国旗和许多德国国旗。大多数游行示威者是中国留学生。他们从全德国聚集到一起。他们的怒火聚焦在德国媒体对西藏骚乱的报道和奥运圣火接力时发生的抗议活动。“德国媒体伤害了中国人的感情。”从1985年开始就在柏林生活的一位本次抗议活动组织者,经济顾问沈钦(音译)说。他(还)说,此次由全德国(华人)参加的抗议活动是“自发组织的”。

“大多数德国媒体没有报道真相。”作为证据他多次指出,西方和德国的电视台和报纸用来自尼泊尔和印度的西藏人抗议的照片来报道西藏省会拉萨的反中国示威活动。几个星期来这些错误照片被作为偏见报道的证据在网上广为流传。对于为什么不用游行来支持对西藏的自由报道这个问题,他表示,中国政府当然会组织记者去西藏。对于(记者提出的)“这不是自由报道”异议,他表示不能(不愿?)对此做出判断。

另外一名示威者说:“当然只能允许中立的记者去西藏,而不允许那些一开始就(对中国)有偏见的记者去。”许多十分有纪律的示威者手举着事先准备好的标语,上面写着:“新闻自由不代表说谎自由。”有些人指责德国媒体(故意)激怒(中国)人民。当一名路人高呼“在德国甚至能允许媒体撒谎,在中国连真相都不允许被报道”(不以撒谎为耻,反以撒谎为荣?有些西方人觉得自己无论如何都是处于道德高位-译者注)的时候,示威人群先保持了沉默,让后马上响起了“永远一个中国”或者“一个世界一个梦”(北京奥运的口号)的呼声。“在西方媒体谎言的背后是对中国崛起的恐慌。”一位42岁不愿透露姓名的女示威者这样认为。她指责“明镜周刊”:“它把中国写成了妖魔国家。但去过中国的人会(对中国)有另一种印象。当然那里(中国)有可憎的一面,但中国的民主化进程需要时间。”早在去年明镜的一篇题为“黄色间谍”的,关于中国官方盗窃经济情报的报道就已经激怒的许多在德国生活的中国人。这篇报道对所谓的“黄色威胁”提出了警告,并且把所有在德国生活的中国人都比作了中国间谍的帮凶。
几位示威者在被采访的时候十分不安。他们不愿意和记者交谈。一些人手举着在拉萨的一家店铺里被烧死的五名店员的遗像。西藏人在三月十四日的骚乱中烧毁了这家店铺。中国受害者没有被西方媒体报道(这一事实)被认为是(对中国抱有)偏见的证据。有些照片还显示一名坐轮椅的中国女运动员在巴黎圣火传递时被西藏示威者袭击。当西方媒体报道抗议活动的时候,对残疾人的袭击被忽视了。“就在几天前德国媒体发布消息,为了奥运所有外国(在中国的)留学生必须离开德国。”传单派发员刘菱(音译)控诉道,“但这也是错误的。”在星期六伦敦和曼彻斯特举行的中国人抗议英国媒体BBC活动中,美国的新闻频道CNN是主要敌人。中国人在CNN的所在地亚特兰大也举行了示威游行活动。现在CNN在中国被称为“中国负面新闻”。

CNN把一张裁去了对着中国警察投掷石块的西藏人的照片放在了其网页上,并留给了(读者)错误的印象。晚些时候 CNN评论员Jack Cafferty把现在的中国人比做了“和五十年前一样的无赖和暴徒”。中国外交部要求道歉。Caffertys解释说,他指的只是(中国)政府而不是人民。但这不能使(中国人的)头脑平静下来。三月底来中国网站anti-cnnm.com收集了西方媒体不端的证据。甚至现在网上的一首中国说唱乐“做人别太CNN”也有很高的点击率。
[ 本帖最后由 空气稀薄 于 2008-4-23 08:53 编辑 ]
 楼主| 发表于 2008-4-23 08:44 | 显示全部楼层
日报[1]德语原名:die tageszeitung,缩写:taz)是德国一家全国性报纸,报社位于柏林。《日报》于1978年在当时的西柏林作为一个左派的、合作制的报纸计划创刊,一年以后开始每天出版,直到现在。
《日报》在德国是一份独树一帜的报纸。不同于一般的德国报纸,《日报》的发行人是由大学生、社会知名人士和新闻记者组成的taz出版合作社,合作制的发行方式使报纸得以保持高度的独立性。独立性的另一个重要保障是《日报》读者长期订户的比例很高,这使得报纸不必过分依赖广告收入就可以维持财政平衡。也正是因为这个原因,报社的收入非常有限,《日报》的工资标准远低于其他德国大报,并且数度陷入财政危机。
《日报》凭借自己另类的办报方式、激进的立场,获得相当数量读者的青睐,经过20几年的发展,如今已经成为一份能够影响德国舆论的举足轻重的大报。
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