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http://de.news.yahoo.com/17/2009 ... asserm-aae7dd7.html
Forscher wollen Biosprit aus Wassermelonen herstellen Gestern, 14:24 Uhr
London(ddp). Wegen Schönheitsfehlern unverkäufliche Wassermelonen wären eineideale Basis für die Herstellung von Ethanol als Biotreibstoff. Dassagen amerikanische Forscher und weisen darauf hin, dass bisher einFünftel der Ernte auf den Feldern liegenbleibt. Diese Melonenentsprechen nicht den Schönheitsstandards und finden keine Abnehmer.Das Ethanol könnte sogar in einem Verfahren gewonnen werden, bei demaus den Pflanzen zunächst in Medikamenten einsetzbare Stoffe wieCarotinoide und die Aminosäure Citrullin gewonnen werden, schreibenWayne Fish und seine Kollegen von der Universität von Oklahoma in Laneim Fachjournal «Biotechnology for Biofuels». Diesen Artikel weiter lesen
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Jährlichverfaulen auf den Feldern pro Hektar Anbaufläche in den USA über achtTonnen Wassermelonen. Nachdem die Carotiniode und das Citrullin aus demFruchtfleisch gewonnen worden sind, bleibt der Saft übrig, der zwischensieben und zehn Prozent Zucker enthält. Dieser kann wie anderezuckerhaltige Flüssigkeiten mit Hilfe von Hefezellen fermentiertwerden, wobei Ethanol entsteht. Der Alkohol wird als Biotreibstoffverwendet.
Die liegengebliebenen Wassermelonen könnten also fastkomplett verwertet werden. Dafür müssten nicht einmal, wie dies beianderen zur Herstellung von Bioethanol genutzten Pflanzen der Fall ist,Flächen genutzt werden, die auch zur Produktion von Nahrungsmittelnverwendet werden könnten - ein wichtiger Kritikpunkt anBiotreibstoffen. Die Wassermelonen konkurrieren deshalb nicht mitanderen landwirtschaftlichen Produkten, da sie ja sowieso angepflanztwerden. Die Nutzung des anfallenden Abfalls alleine könnte zwischen 170und 220 Liter Ethanol pro Hektar liefern, rechnen dieAgrarwissenschaftler aus.
Der Wassermelonensaft kann bei derHerstellung mit anderen Rohstoffen zur Ethanolgewinnung vermischtwerden. Diese sind oft zu hoch konzentriert und müssen mit Wasserverdünnt werden. Durch den Einsatz des Wassermelonensaftes mit seinemrelativ niedrigen Zuckergehalt könnte über die Hälfte des bisher zurEthanolproduktion verwendeten Trinkwassers eingespart werden. Diesfällt umso mehr ins Gewicht, als dass für weitere Schritte derAlkoholproduktion mit oder ohne Wassermelonen große Mengen an Wasserverbraucht werden.
(ddp) |
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