本帖最后由 音乐盒 于 2010-7-25 19:13 编辑
Pressekonferenz zur Massenpanik auf der Loveparade Duisburg 2010
对杜伊斯堡“爱的大游行”2010中大型恐慌所作的新闻发布会
25.07.2010Jörg TilmesAm Mittag des 25.07.2010, dem Tag nach der Katastrophe auf derLoveparade, wurden seitens der Polizei weitere Details zum Unglück desVortages bekannt.
Es war ein trauriges Ende eine Festes, das für Frieden undToleranz stehen sollte: Durch eine Massenpanik in einem Tunnel auf derKarl-Lehr-Straße am Rande des alten Güterbahnhofes Nahe des DuisburgerStadtzentrums kamen 19 Menschen zu Tode. Mehr als 342 Gäste wurdenteils schwer verletzt. Die Veranstaltung lief etwa vier Stunden, alsnach Augenzeugenberichten um 17:34 Uhr das Gedränge in dem rund 100Meter langen und 16 Meter breiten Durchfahrtstunnel unter der AutobahnA59 zu groß wurde. Nur durch dieses Nadelöhr war der Zugang zumPartygeschehen der Loveparade möglich. Wegen Überfüllung wurde diesesaber gesperrt.
Vorne also kam daher niemand mehr weiter. Als dann aber immer mehrMenschen von hinten nachrückten um zu feiern, wurde die Situation imstickig-heißen Tunnel immer bedrohlicher: Erste Besucher kipptenAugenzeugenberichten zufolge um und gerieten unter die Füße derMenschenmasse. Als andere Fans versuchten, den Engpass über eineschmale Treppe zu verlassen, stürzten sie ab. Dadurch brach endgültigPanik aus. Zahlreiche Videos auf Youtube ließen die Welt diesesGeschehen nur wenige Minuten später nachvollziehen. Auf ZDF.de wurde eine ausführliche Zusammenfassung der Bilder ins Netz gestellt. Deutlich zu sehen: Auch Versuche, Absperrungen zu überwinden, schlugen fehl.
Pressekonferenz zur Massenpanik auf der Loveparade 2010
Am Sonntagmittag, den 25. Juli 2010, übertrug der WDR die Pressekonferenz zum Geschehen, über die weitere Einzelheiten zum Unglückbekanntgegeben wurden. Journalisten aus ganz Europa waren zugegen, umzu erfahren, wie es zu der Katastrophe kommen konnte, bei der 16Menschen direkt starben und rund 342 Besucher verletzt wurden. Dreiweitere Fans starben im Laufe der Nacht in den Kliniken. AdolfSauerland, der Oberbürgermeister Duisburgs, verlieh seiner TrauerAusdruck, die ihn zum Zeitpunkt der Pressekonferenz und damit Stundennach dem Geschehen und damit mit mehr Abstand erfüllt. Sauerland wollteauf der Pressekonferenz auch zum Schutze seiner Mitarbeiter weiterkeine Stellung mehr nehmen. Seiner Aussage nach hat die zuständigeStaatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.
16人当场死亡,3人抢救无效。
Massenpanik auf der Loveparade 2010: Das Aus für die Loveparade insgesamt
Sauerland dankte den Polizisten und Behörden und denen, die in derNacht zuvor an die Leistungsgrenze gegangen sind, um das sichereAusklingen der Veranstaltung zu gewährleisten. Im Anschluss an diePressemitteilung wolle er sich um die Angehörigen der Verstorbenenkümmern. Rainer Schaller, der Veranstalter der Loveparade 2010, sprachebenfalls von tiefer Bestürzung und Trauer, die ihn erfülle. Er wollealles tun, um eine lückenlose und schnelle Aufklärung der Vorfälle zugewährleisten. Gleichzeitig verkündete Rainer Schaller, dass dieKatastrophe der Loveparade 2010 in Duisburg gleichzeitig das Aus fürdiese Veranstaltungsreihe bedeute.
Pressekonferenz zur Massenpanik auf der Loveparade 2010
Der Leiter des Krisenstabes, Ordnungsdezernent Wolfgang Rabe, gabbekannt, alle seine Unterlagen an die zuständige Staatsanwaltschaftgegeben zu haben. Polizeipräsident Detlef von Schmeling sprach von dreiStrafanzeigen, die den Ermittlungen zugrunde liegen. Darüber hinausteilte er mit, dass keine der verstorbenen Personen direkt im Tunnel zuTode gekommen sei: 14 Menschen seien auf der westlichen Seite derTreppe an der Karl-Lehr-Straße, zwei an einer Rampe gefunden worden.Davon sind 16 Opfer seien identifiziert. Einer Niederlande, Italien undChina, drei seien noch nicht indentifiziert. Das Alter der Todesopferlag zwischen 20 und 40 Jahren.
一位荷兰人,一位意大利人和一位中国人的身份仍未确定。年龄均在20到40岁之间。
Der vollständige Bericht des Einsatzleiters, den dieStaatsanwaltschaft eingefordert wurde, konnte zum Zeutpunkt derPressekonferenz noch nicht vorliegen. Wolfgang Rabe nahm zu einerFrage, wieviel Besucher tatsächlich vor Ort waren: "Zwischen neun undvierzehn Uhr wurden der Loveparade von der Bundesbahn 105.000 Gästezugeführt." Dies sei die einzige, offiziell wirklich greifbare Zahl zuden Besuchern. Dass der Platz am Güterbahnhof mehr Platz bot, alsMenschen da waren, sei - so Wolfgang Rabe - eine deutliche Erkenntnis,die sich anhand der Videoaufzeichnungen nachvollziehen lassen. DerPolizeipräsident konnte noch nicht sagen, wieso es zu dem Stau amTunnel kommen konnte.
Pressekonferenz zur Massenpanik: Fragen zum Durchgangstunnel
Seitens der Veranstalter seien 1.000 Ordnungskräfte, seitens derPolizei 4.000 Beamte zur Sicherung der Loveparade 2010 aufgebotengewesen. Rainer Schaller äußerte sich auf eine Frage hin dahingehend,dass es keine Sicherheitsbedenken im Vorfeld der Veranstaltung gegebenhabe. Doch die Journalisten ließen nicht locker und hinterfragten beiSchaller, wieso davon ausgegangen wurde, dass die erwarteten 1,4Millionen Besucher durch diesen Tunnel - den einzigen Zugang - passenwürden. Auf diese Detailfragen wollte aber niemand Antwort geben, weilman den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht vorgreifen wolle.
Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Pressekonferenz zur Massenpanik auf der Loveparade Duisburg 2010 http://news.suite101.de/article.cfm/pressekonferenz-zur-massenpanik-auf-der-loveparade-duisburg-2010-a82253#ixzz0ugp0W7iS
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