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Medwedew lobt Merkel für Wirtschaftspolitik in der Krise vor 8 Std. 33 Min.
BundeskanzlerinAngela Merkel (CDU) und Russlands Präsident Dmitri Medwedew haben einestärkere wirtschaftliche Partnerschaft vereinbart. Für die Entwicklungder Wirtschaftsbeziehungen beider Länder müssten "die Chancen aus derKrise" genutzt werden, sagte Merkel bei einem Treffen mit Medwedew inSotschi. Die Kanzlerin signalisierte für die russischenInvestitionsprojekte in Deutschland ihre Unterstützung. Diesen Artikel weiter lesen
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Die"strategische Zusammenarbeit" müsse verstärkt werden, um die Folgen derKrise zu überwinden und für die Zukunft gewappnet zu sein, sagteMedwedew. Der russische Präsident lobte den Umgang der Bundesregierungmit der Wirtschaftskrise. Dass die deutsche Wirtschaft jetzt ersteAnzeichen der Wiederbelebung zeige, sei ein "Ergebnis der konsequentenPolitik der Bundesregierung".
Den möglichen Einstieg Russlandsbei den ostdeutschen insolventen Wadan-Werften bezeichnete Merkel alsein "intelligentes Projekt". Hier bahne sich eine "Kooperation an, diewir seitens der Regierung begleiten wollen", sagte Merkel bei demTreffen in Medwedews Sommerresidenz. Nach Informationen der russischenZeitung "Kommersant" unterbreitete der russische Investor IgorJussufow, der auch im Aufsichtsrat des Energieriesen Gazprom sitzt,bereits ein Übernahmeangebot.
Das aus Sicht von Moskauvorherrschende Thema des Treffens war die mögliche Opel-Übernahme durchMagna unter Beteiligung der halbstaatlichen russischen Sberbank. Merkelbekräftigte in Sotschi die Präferenz der Bundesregierung für dasKonzept des Autozulieferers. Magna sei eine Firma, "die sich imAutobereich auskennt", sagte sie. Sie sei überzeugt, dass Magna "nichtnur Finanzinteressen sondern auch Automobilinteressen" und einlangfristiges Interesse habe, Autos zu bauen.
Auch das ThemaMenschenrechte stand auf der Agenda der Gespräche in Sotschi. Diejüngsten Morde an Menschenrechtsaktivisten in der russischenKaukasusrepublik Tschetschenien bezeichnete Medwedew als "politische"Taten. Ziel der Morde sei es, die gesamte Kaukasusregion zudestabilisieren. Das gelte für die Morde an Menschenrechtsaktivisten inTschetschenien ebenso wie für den Mordversuch an dem Präsidenten in derbenachbarten russischen Republik Inguschetien im Juni. Merkelversicherte Medwedew, sie wisse, dass Menschenrechte dem Präsidenten"am Herzen liegen".
Merkel und Medwedew sprachen am SchwarzenMeer auch über Fragen der internationalen und regionalen Politik, soüber das iranische Atomprogramm und die angespannte Lage in Afghanistanrund eine Woche vor den Präsidentschaftswahlen. |
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